Liebe Mitglieder, Besucher, Gäste und Freunde,
aufgrund etlicher Rückfragen, bedauerlicherweise in sozialen Netzwerken aufgekommenen, unqualifizierten Kommentaren, bis hin zu rufschädigenden Aussagen, möchten wir an dieser Stelle weiteren Spekulationen entgegenwirken und eine Stellungnahme abgeben!
Wir freuen uns sehr, dass es viele Menschen gibt, die uns in der gegebenen Situation Ihre Hilfe und Unterstützung anbieten und bedanken uns hierfür ganz herzlich!
Unqualifizierte Kommentare, haltlose Gerüchte und rufschädigende Aussagen schaden letztlich nicht den Verantwortlichen, sondern den Tieren!
In einem laufenden Verfahren – wie im vorliegenden Fall der vorläufigen Schließung der Tierherberge – gibt es üblicherweise keine Auskünfte an Dritte.
Wir können dennoch versichern, dass die Schließung bis zum 21.08.2017 eine FREIWILLIGE Vorbeugungsmaßnahme von unserer Seite war, um unsere Kooperationsbereitschaft zu zeigen und um die Anforderungen des Veterinäramtes zu erfüllen. Am vergangenen Mittwoch, den 09.08.2017 erhielten wir die Anordnung des Veterinäramtes mit dem Vollzug der bereits im Vorfeld angekündigten Maßnahmen.
Es wird uns vorgeworfen, dass bei uns ein „Bestandsproblem mit Giardien“ besteht, was bedeutet, dass ein Grossteil der Bestandshunde davon betroffen sein soll, bzw. wir keine geeigneten Maßnahmen/Konzept vorweisen können, einen Übergriff der Infektion auf den gesamten Bestand zu unterbinden.
Unsere Aufgabe besteht nun darin, hierfür den Gegenbeweis zu erbringen und dabei die Auflagen des Veterinäramtes zu erfüllen.
Hierzu benötigen wir alle unsere ganze Kraft, Energie und Zeit! Es geht nicht nur um die aktuelle Situation, von der neben den Hunden auch unsere Angestellten betroffen sind, sondern am Ende auch um den Fortbestand unserer Einrichtung!
Wir können versichern, dass in der jüngsten Vergangenheit für Menschen oder Privathunde durch den Kontakt zu unseren Tieren keine impfrelevante Infektionsgefahr bestand. Eine Ansteckung durch Giardien kann quasi überall und bei jedem Gassigang in jedem Gelände erfolgen, da mittlerweile in ganz Deutschland ein auffallig hoher Anteil der Hunde in Privatbesitz Giardien-Ausscheider sind, ohne die entsprechende Symptomatik zu zeigen.
Interessierte können sich gerne unter dem unten stehenden Link eingehender zu diesem Thema informieren!
Weiterhin steht es jedem offen, sich für weitere Auskünfte an das Veterinäramt Kreis Offenbach zu wenden!!
Mit freundlichen Grüßen, der Vorstand der Tierherberge