Die Borreliose wird durch das Saugen des „Holzbockes“ (Zecke) übertragen.
Die Erreger sind die Borrelien, die zu den Bakterien gehören. Durch den Biss der Zecke werden die
Borrelien aktiviert und etwa 24 Stunden nach dem Biss, dringen die Erreger in den Hund ein. Eine Entfernung innerhalb dieser Zeit kann eine Infektion verhindern. Es gibt keine spezifischen Anzeichen, was die Diagnose sehr erschwert. Die Anzeichen reichen von hohen Fieberschüben und allgemeine Schwäche, bis hin zu Lahmheiten und Lymphknotenschwellung aber auch Nierenerkrankungen und schwere Entzündungen der Augen sind möglich. An Borreliose sollte immer gedacht werden, wenn bei einem Hund seit längerem wechselnde oder unklare Lahmheiten oder Arthritiden bestehen.
Dann sollte unbedingt ein Bluttest (Antikörper-Test) bei einem erfahrenen Tierarzt erfolgen. Die
Krankheit kann auch lange „stumm“ verlaufen, ohne Anzeichen. Der Erreger zieht sich in eine Nische zurück und die Krankheit bricht erst nach mehreren Infektionen aus. Die Übertragung der Krankheit vom Hund auf den Menschen ist so gut wie ausgeschlossen.